Die Energiewoche 2024 findet vom
22.7. bis 27.7.2024
statt
Energiewoche 2024
Auch wenn bei der vergangenen Wahl zum Europaparlament Parteien, die sich aktiv und engagiert für den Klimaschutz einsetzen, haben dort Politiker, die
unverdrossen den Klimawandel leugnen deutliche Erfolge feiern können. Beim Blick auf das Ahrtal, die aktuellen Überschwemmungen in Baden-Württemberg und Bayern und das Leid der Menschen, das diese
Katastrophen gebracht ist das nur schwer verständlich.
Zentrale Aufgabe, wie klimaschädliche CO2-Emissionen vermieden werden können, ist die Vermeidung fossiler Brennstoffe bei der Stromerzeugung, im Verkehr und vor
allem beim Heizen. Der Energieverbrauch für Heizung trägt zu gut 50% zum CO2-Ausstoss bei.
Die seit 2016 vom Verein Watt und Mehr veranstaltete Energiewoche versucht, mit herausragenden Referenten und Referentinnen Wege aufzuzeigen, wie das große Ziel,
den Temperaturanstieg um 1,5 °C vermieden werden kann. Neben vielen anderen waren Prof. John Schellnhuber, der Gründer des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, der Energiewendeminister
Schleswig-Holstein Tobias Goldschmidt und im vergangenen Jahr Prof. Andreas Löschel zu Gast bei der Energiewoche.
Auch in diesem Jahr ist es wieder gelungen, herausragende Referenten gewinnen zu können.
Zum einen wird es im Rahmen der Energiewoche 2024 darum gehen,
welche Förderprogramme derzeit für Haus- und Wohnungsbesitzer aktuell sind, wir werden hören, was sich hinter „RegioStrom“ verbirgt und wie Strom aus Wind und
Sonne quasi vom Nachbarn bezogen werden und Ingo Schäfer, Leiter des Fachbereichs Geothermie und Rohstoiffe des Geologischen Dienstes Nordrhein-Westfalen, wird über darüber berichten, wie Wärme aus der Tiefe genutzt werden kann, welche aktuellen Entwicklungen es gibt und welche Möglichkeiten auf Pellworm genutzt werden könnten. Ingo
Schäfer hat vor mehr als 20 Jahren die Untersuchungen zu einem Aquiferspeicher auf Pellworm geleitet, also untersucht, ob überirdisch erzeugte Wärme für kältere Perioden auch in der
Tiefe gespeichert werden kann.
Neben Vorträgen wird es eine Fahrradtour über die Insel geben, bei der interessantes zur Nutzung regenerativer Energien auf Pellworm zu erfahren
und gleichzeitig manches zur Geschichte und Entwicklung unserer Insel vermittelt. Die Biogasanlage und ihre zentrale Bedeutung für die Nahwärmenutzung auf Pellworm wird vorgestellt
und ein weiteres Highlight wird ein Ausflug zum GreenTec – Campus in Leck sein. Auf dem GreenTec-Campus wird an der Nutzung regenerativer Energien gearbeitet, Elektromobilität samt
autonomen Fahren, die Umrüstung von Fahrzeugen wird ebenso besichtigt werden können wie moderne Kleinwindkraftanlagen oder aktuelle Entwicklungen in Speichertechnologien und Nutzung des Sonnenlichts
beispieslweise als Agri-Solar. Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer fallen lediglich die Kosten für die Fährfahrt an, die Kosten für den Bustransport, eine Mahlzeit in der GreenTec-Mensa und die
Führungen übernimmt der Verein. Aufgrund der begrenzten Sitzplätze im Bus ist eine rechtzeitige Anmeldung erforderlich. Anmeldungen nimmt Doris Ehlers (Telefon 04844 378 oder über WhatsApp (+49 151
57846471) entgegen, bei telefonsicher Anmeldung soll gerne auch der Anrufbeantworter genutzt werden.
Renegerative Energienutzung auf Pellworm
Abb.
ENTWICKLUNGSPERSPEKTIVEN FÜR EINE INSEL UNTER DEM MEERESSPIEGELUNIVERSITÄT KASSEL // FB.06 // SS19BETREUUNG // PROF. DR. ULF HAHNE